Die SEER hören auf
Siebenundzwanzig Jahre sind für eine Musikkarriere eine halbe Ewigkeit, noch dazu mit einer Menge an Meilensteine bestückt, die sich sehen lassen können, 13 Nr. 1 Alben, zahlreiche Platin und Gold Auszeichnungen, alljährliche Tourneen von Konzertsälen bis hin zu großen Open Airs. Aber es sind nicht die rekordverdächtigen Zahlen, es ist das Phänomen „SEER“, das über Generationen hinweg, über Jahrzehnte, Menschen für diesen unverwechselbaren Musikstil und Philosophie begeistern zu können. Gegipfelt hat dieses Bekenntnis zum „Seerischen“ im Treffen auf der „Zloam“, dem Heim Open Air in Grundlsee, mit bis zu 25 000 Besuchern. Das Open Air in der bekannten Form wurde mittlerweile durch ein Immobilienprojekt unmöglich gemacht. Auf der einstigen Festivalwiese stehen heute Chalets. Eine von vielen Veränderungen, welche die Jahre mit sich brachten, gab es doch die ersten SEER-Alben noch auf Musikkassette, hat die Band den Wandel bis hin zum Streaming erlebt.
SEER Mastermind Alfred Jaklitsch dazu: ‚Naja, „Alls hat sei Zeit“, haben wir schon 1999 gesungen. Nachsatz: ‚Ziel war immer schon den Abschied von der Bühne würdig und angemessen zu zelebrieren, zu einem Zeitpunkt, wo es uns gesundheitlich bestens geht und sich die SEER 100prozentig präsentieren können. Dieser Zeitpunkt ist jetzt gekommen. Der Abschied sollte keine „halbe Geschichte“ sein und auch nicht sinngemäß: “Wenn`s am schönsten is“ weil, schön ist es immer, wenn Beruf Berufung sein kann. Für mich persönlich ist es definitiv ein in Erfüllung gegangener Lebenstraum. Das letzte Kapitel eines halben Musikerlebens zu beschließen ist nicht mit einem Informationsschreiben abgetan. Ein schnelles „Pfiateich - des woars“ würde allen Beteiligten und Unterstützern nicht gerecht. Das Schlusskapitel von drei Jahrzenten Bandgeschichte soll, gerade weil diese Musik von so vielen Menschen gemocht wird, jedermann/frau die Gelegenheit geben SEER-live ein letztes Mal erleben zu können. 2024 gilt es bei diesem Rückblick all jene hochleben zu lassen, die vor und hinter der Bühne diesen anhaltenden Erfolg möglich gemacht haben, immerhin hat sich ein ganzes Netzwerk an Freundschaften im Laufe der Jahre rund um die Musik der SEER entwickelt“.
Ein Doppelalbum mit 14 neuen Liedern sowie 14 altbekannten, nochmals neu aufgenommenen, Publikumsfavoriten aus fast drei Jahrzenten, und dem, worauf es den SEERN immer besonders ankam, die Nähe zu jenen Menschen, die diese Musik mögen, wird im Rahmen von Konzerten und Auftritten bis in den HERBST 2024 gebührend gefeiert, dass sogar jene, die die SEER erst jetzt entdeckt haben, ihr „seerisches“ Live-Erlebnis bekommen, als ein Treffpunkt der Großfamilie SEER, um noch einmal dieses Lebensgefühl mit den SEERn auf der Bühne zu teilen. Das Bedürfnis nach einem herzlichen „Donkschen“ ist schon Grund genug dieses „seerische“ Gemeinschaftsgefühl nochmals spürbar werden zu lassen. In diesem Sinn: „Sche wars wenns do warst“
Wussten Sie schon dass DIE SEER...
- über 500 Titel sowie 27 Tonträger in 28 Jahren veröffentlich haben - 23x Gold, 16x Platin, 1x Doppel Platin, 1x 3-fach Platin mit ihren Tonträgerverkäufen in Österreich erreicht haben
- mit 13 Alben „(von 0) auf 1“ in den österr. Charts (2003, 2004, 2007, 2010, 2012, 2013, 2014, 2014-live, 2015, 2016,2017, 2019, 2022)
- Platz 4 ALLER Österr. Künstler mit den meisten Nummer-1-Alben sind? - 2004 CHARTGESCHICHTE geschrieben haben, indem sie gleichzeitig mit 3 Studioalben (Über'n Berg, Aufwind, Junischnee) in den Top 10 der Austria Top 40 Album Charts platziert waren
sich schon lange bevor der Klimawandel flächendeckend öffentlich diskutiert wurde, für Klimaschutz engagiert haben. (25 000 Lebensbaum CDs mit Fichtensamen aus dem Auseerland zum Pflanzen eines Baumes versehen (2005), erstes grünes Heim Open Air (2009), Projekt mit HAK Gmunden zur VCÖ Mobilitätspreis Einreichung, 2009 den offiziellen Song zum „Energy Globe“ (erster und einziger Song in Englisch mit dem Titel „Earth, Wind, Rain, Flame“) beigesteuert haben.
- das jährliche Heim Open Air der SEER in Grundlsee bis zu 25.000 Besucher hatte.
- Sängerin Astrid Wirtenberger 2011 mit Tanzpartner Balázs Ekker die ORF Tanzshow „Dancing Stars“ 2011 gewonnen hat
- den Amadeus Austrian Music Awards 3 Mal gewonnen haben, als erfolgreichste Gruppe Pop/Rock national (2003) und erfolgreichster Schlagerinterpret (2009 + 2016) (Textvorlage: Viertbauer Promotion)